[ Pobierz całość w formacie PDF ]

drückt das selbe aus.
Geschichtliches:
Die Beeren des Gemeinen Ligusters wurden früher zum Färben von Wein benutzt.
Löwenzahn
Taraxacum officinale
Korbblütengewächse
Bestimmungsmerkmale:
Der Löwenzahn mit seinen gelben Blütenköpfen dürfte jedermann bekannt sein. Die Blütezeit ist
von April - Juni, meistens blüht er auch im Spätsommer bis in den Herbst noch einmal. Die Früchte
besitzen eine strahlenförmige Haarkrone, wodurch sie leicht vom Wind verbreitet werden können.
Die Blätter des Löwenzahns bilden eine Rosette, haben eine lanzettliche Form und sind grob
64
gezähnt. Der Stengel ist hohl, und die Pflanze führt einen weißen Milchsaft. Sie wird 10 - 50 cm
hoch.
Standort und Verbreitung:
Man findet den Löwenzahn auf Wiesen, Äckern, an Wegen und in lichten Wälder. Er ist in ganz
Europa, Teilen Asiens und Afrikas sowie in Nordamerika verbreitet.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält den Bitterstoff Taraxacin. Durch das Pflücken der Blumen kann es bei Kindern
zu entzündlichen Haut-reaktionen kommen. Innerlich in größeren Mengen aufgenommen,
gewöhnlich als Wildsalat, verursacht der Löwenzahn Schmerzen in der Leber, Durchfälle und
rheumatische Beschwerden. Ferner wirkt er harntreibend, was bei Kindern zu Bettnässen führen
kann.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Löwenzahn findet Anwendung bei Leberleiden, bei rheumatischen Erkrankungen und bei
Magenbeschwerden. Er wirkt galletreibend und den Appetit anregend. Seiner harntreibenden
Wirkung wegen ist er auch Bestandteil bei Frühjahrskuren. In der Homöopathie setzt man ihn z.B.
bei Gelbsucht und Magenentzündung ein.
Name:
Der Löwenzahn hat im Volksmund etwa 500 verschiedene Bezeichnungen. Einige davon sind
Milchstöck, Kettenblume, Ringelblume, Lichtbloom, Hunde-blume, Teufelsblume, Pfaffenplatte
und, seiner harntreibenden Wirkung wegen, auch Pissblume. Heutzutage nennt man ihn auch
Pusteblume, Butterblume sowie Kuhblume. Den Namen Löwenzahn erhielt die Pflanze ihrer
gezähnten Blätter wegen. Der Gattungsname Taraxacum stammt aus dem arabischen; die Pflanze
soll von den damaligen Ärzten Tarakshagan genannt worden sein. Der Artname officinale weist auf
die Verwendung als Arzneipflanze hin.
Geschichtliches:
Außerdem den arabischen Ärzten hatten auch die alten Griechen Kenntnis von der Wirksamkeit
des Löwenzahns. Theophrast beschreibt ihn z.B. unter dem Namen Aphake. Im Mittelalter tritt die
Verwendung der Pflanze erst im 13. und 14. Jahrhundert auf. Hieronymus Bock, der die Pflanze
auch Pfaffenröhrlein nennt, empfiehlt sie bei Leberleiden, Husten und Fieber, Magenschmerzen und
Ruhr. Über seine äußere Verwendung schreibt er unter anderem: "Die Weiber pflegen sich auch
under den Augen mit disem wasser zu waschen / verhoffen dardurch ein lauter angesicht zu
erlangen / unnd die rote purpur oder bläterlein (Sommersprossen) darmit zuvertreiben."
Schmalblättrige Lorbeerrose
Kalmia angustifolia
Heidekrautgewächse
Bestimmungsmerkmale:
Die Schmalblättrige Lorbeerrose wächst als immergrüner Strauch und wird bis zu einem Meter
hoch. Die Pflanze trägt rosafarbene bis purpurrote, glockenförmige Blüten, die von Mai - Juni
erscheinen. Die Laubblätter sind oval bis lanzettlich und ähneln denen des Lorbeers. Verwandt mit
der Lorbeerrose ist der Berglorbeer (Kalmia latfoilia), der bis zu 6 m hoch werden kann und große
rosa - weiße Blüten trägt.
65
Standort und Verbreitung:
Die Lorbeerrose stammt aus Nordamerika und wächst bei uns als Zierstrauch in Gärten. Sehr selten
ist diese Pflanze auch verwildert zu finden. Der Berglorbeer ist ebenfalls eine Gartenpflanze.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Lorbeerrose und Berglorbeer enthalten Acetylandromedol. Das Gift bewirkt Reizungen der
Mundschleimhäute, Kribbeln der Haut, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, Schweißausbrüche
sowie Magen- und Darm-beschwerden, verbunden mit Durchfall. Die Herztätigkeit verlangsamt
sich und bei starker Vergiftung kann es auch durch Atemlähmung zum Tod kommen.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Pflanze findet in der Homöopathie Anwendung bei Herzentzündungen und
Gelenkrheumatismus.
Name:
Der Ähnlichkeit der Blattform mit Lorbeerblättern und die prachtvollen Blüten gaben der Pflanze
den Namen Lorbeerrose. Ihren Gattungsnamen Kalmia erhielt sie nach dem schwedischen Botaniker
P. Kalm (1715 - 1779). Der Artname angustifolia heißt schmalblättrig, hingegen latifolia
breitblättrig bedeutet.
Lupinen
Lupinus
sp. Schmetterlingsblütengewächse
Bestimmungsmerkmale:
Die Schmetterlingsblüten der Lupinen stehen in 30 - 50 cm langen Tauben, ihre Blütenfarbe ist
entsprechend der Art verschieden. So unterscheiden wir zwischen der Gelben Lupine (Lupinus
luteus), der Weißen Lupine (L. albus) und der Vielblättrigen Lupine (L. polyphyllus), die blau und
als Zuchtform auch rot blüht. Die Laubblätter sind fingerförmig und bestehen aus 5 - 12
lanzettlichen Teilblättchen. Die Samen reifen in behaarten, eingeschnürten Hülsen heran und haben
einen bitteren Geschmack. Lupinen werden bis 150 cm hoch und blühen von Juni - August.
Standort und Verbreitung:
Sie wachsen als Zierpflanzen und werden auch als Wildfutter angepflanzt. Lupinen dienen der
Bodenverbesserung und werden aus diesem Grunde auch untergepflügt. Gelegentlich sieht man die
Pflanzen verwildert wachsen.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der höchste Giftgehalt, es handelt sich unter anderem um Lupinin und Spartein, befindet sich in
den Samen. Die Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Schluckbeschwerden, be-schleunigter
Puls und Kreislaufstörungen. Bei schwerer Vergiftung leidet der Patient unter Krämpfen, es erfolgt
aufsteigende Lähmung bis hin zur Lähmung des Atemzentrums.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Lupinen werden in der Heilkunde nicht verwendet.
Name Die Bezeichnung Lupine stammt von lateinischen lupus für Wolf und bezieht sich
möglicherweise auf die wolfsgrau behaarten Hülsen oder auf den bitteren Geschmack der Samen.
So ist eine weiter deutsche Bezeichnung auch Wolfsbohne.
66
Geschichtliches:
Lupinen werden schon seit 400 v. Chr. als Grünfutter angebaut und auch von Plinius gibt es eine
Beschreibung über die Gattung. Die in Nordamerika heimische Vielblättrige Lupine kam 1826 nach
Europa.
Märzenbecher
Leucojum vernum
Amaryllisgewächse
Bestimmungsmerkmale:
Der Märzenbecher trägt eine weiße, glockenförmige, duftende Blüte. Diese hängt nickend am
Stengel und hat am Grund der Blütenblätter einen kleinen Knoten. Die Blütenblätter sind gleichlang
und weisen an ihren Spitzen einen gelbgrünen Fleck auf. Die Blütezeit ist von Februar bis April.
Die Blätter der Zwiebelpflanze sind linealförmig, sie wird 20 - 30 cm hoch. Ähnlich in Aussehen
und Wirkung ist die Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum), sie blüht von April - Mai.
Standort und Verbreitung:
Der Märzenbecher wächst in Auwäldern, in feuchten Laubwäldern und auf Wiesen. Man findet ihn
in Mitteleuropa, er ist ziemlich selten. Die Sommer-Knotenblume ist ebenfalls sehr
selten, wird aber, wie auch der Märzenbecher gerne in Gärten gezogen. Bitte pflücken sie die
Pflanzen nicht ab, sie stehen unter Naturschutz.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Märzenbecher enthält verschiedene Alkaloide, unter anderem das Lycorin. Durch den hohen
Wirkstoffgehalt in den Zwiebeln kann es bei Kinder durch Verwechslung mit der Küchenzwiebel zu
Vergiftungen kommen. Da die Alkaloide auf das Herz wirken, kann es zu Herzrythmusstörungen
kommen. Die ersten Symptome einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchfall und auch Krämpfe.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Pflanze wird heilkundlich nicht genutzt.
Name:
Ihrer Blütezeit und der Form der Blüten wegen nannte man sie Märzenbecher. Ein weiterer
gebräuchlicher Name ist Frühlings-Knotenblume, da die Pflanze am Grund der Blüte einen kleinen [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • angela90.opx.pl
  • Archiwum