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wir suchen uns eine Waschgelegenheit, und dann entscheiden
wir uns noch f�r eine Sache, die wir vor der Vorstellung machen
wollen. Danach �berlegen wir uns etwas Neues. Vielleicht hat
Phoebe auch Lust, uns zu begleiten.�
�Klingt toll�, stimmte Jenny begeistert zu.
Als Piper schlie�lich feststellen musste, dass es in ihrer
n�heren Umgebung nur mobile Toilettenh�uschen gab, kaufte
sie eine Flasche Wasser, und sie und Jenny benutzten es dazu,
ihre mit Zuckerwatte verklebten Finger zu s�ubern.
�Sauber genug�, verk�ndete Piper. �Was jetzt?�
W�hrend ihrer erfolglosen Suche nach einer
Waschgelegenheit waren Piper und Jenny bis zu den letzten
Buden geschlendert, die hier weiter auseinander standen,
w�hrend die B�ume wieder dichter beieinander standen.
�Was ist das?�, fragte Jenny.
Pipers Blick folgte der Richtung, in die Jenny deutete.
Zwischen zwei m�chtigen B�umen kauerte ein bunter Wagen,
vor dem  im Schatten einer gestreiften Markise  ein wackliger
Kartentisch mit zwei St�hlen stand.
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�Ich wei� nicht�, sagte Piper. �Wie w�re es, wenn wir es
herausfinden?�
Piper und Jenny schlenderten zu dem Wagen hin�ber. Erst als
Piper sich dem Gef�hrt n�herte, erkannte sie dessen kunstvolle
Dekoration. Jeder Quadratzentimeter war sorgsam bemalt
worden. Die Zeichen des Tierkreises waren mit Blattgold auf
dem Wagen angebracht worden. Mond, Planeten und Sterne
waren aus getriebenem Silber gefertigt. Stilisierte Blumenmuster
verliefen �ber die obere und untere Kante der h�lzernen W�nde,
den Raum dazwischen f�llten rote und gr�ne Spiralen. Im
vorderen Bereich des Wagens reckte sich �ber dem Fahrersitz
ein Rauchabzug himmelw�rts. Piper fragte sich, wo die Pferde
sein mochten, denn dieses Gef�hrt war offensichtlich auf echte
Pferdest�rken angewiesen.
�Das ist wundersch�n�, murmelte Jenny.
�Das ist es tats�chlich�, stimmte Piper zu.
Eine gro�e, schlanke Frau in purpurnen Leggings und einem
�bergro�en wei�en Sweatshirt trat aus dem Wagen heraus. Ihr
folgte eine st�mmige �ltere Frau in einem kunstvollen
Zigeunerkost�m. Goldm�nzen baumelten an der Sch�rpe, die sie
sich um den Kopf gebunden hatte. Sie trug gleich mehrere
R�cke �bereinander und zierte ihre f�llige Leibesmitte mit einer
weiteren Sch�rpe. Unter einer reich bestickten Weste hatte sie
eine wei�e Bluse an, deren �rmel mehrmals umgekrempelt
waren und den Blick auf eine Flut von Armreifen freigaben.
Die junge Frau strich ihr kastanienbraunes Haar zur�ck und
klopfte auf eine kleine Samttasche, die an einem Band von
ihrem Hals hing.
Piper erschrak. Der Samtbeutel sah irgendwie geheimnisvoll
aus, als w�rde er eine Art Amulett enthalten.
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�Ich bin dir ja so dankbar, Olga�, sagte die Frau mit dem
kastanienbraunen Haar.
�Ich muss dich warnen, Miranda�, sagte Olga mit rauer
Stimme. Ein schwerer Akzent haftete ihren Worten an. �Du hast
ein Auge auf den falschen Mann geworfen. Und es gibt nichts,
was dieser Talisman tun k�nnte, um dich vor dem Kummer zu
bewahren, den er dir bringen wird.�
Die Frau sch�ttelte den Kopf. �Du irrst dich�, widersprach
sie. �Wenn dieser Talisman erst seine Wirkung zeigt und er
mich liebt, wirst du schon sehen. Alles wird wunderbar.� Erneut
betastete sie den Samtbeutel. �Und wenn er mich erst liebt, dann
bekommst du auch noch eine Belohnung.�
Olga sch�ttelte den Kopf. �Du wirst meine Hilfe brauchen,
wenn du diesen Mann liebst.�
Miranda wurde auf Piper und Jenny aufmerksam, und eine
sanfte R�te �berzog ihre zarten Z�ge. Olga folgte dem Blick der
j�ngeren Frau.
�Wollt ihr in die Zukunft schauen?�, rief Olga Piper und
Jenny zu. Sie schnippte mit den Fingern in Mirandas Richtung,
offensichtlich erpicht darauf, die junge Frau zu verscheuchen,
nun, da neue Kundschaft aufgetaucht war. Hastig eilte Miranda
davon.
Olga trat einen Schritt n�her. �Kommt und seht, was die
Zukunft f�r euch bereith�lt. Kommt zu Olga, die es euch sagen
kann.�
Jenny ergriff Pipers Hand. �Los, gehen wir hin.�
Piper begrub ihre Hoffnungen auf einen magiefreien Tag,
obwohl sie haupts�chlich aus diesem Grund hergekommen war.
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�Soll ich euch von einem Fluch befreien? Ungl�ck �ber eure
Feinde bringen? Herausfinden, wer gerade an euch denkt? Olga, [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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